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   BFH, 14.05.2002 - VII R 6/01   

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BFH, 14.05.2002 - VII R 6/01 (https://dejure.org/2002,2663)
BFH, Entscheidung vom 14.05.2002 - VII R 6/01 (https://dejure.org/2002,2663)
BFH, Entscheidung vom 14. Mai 2002 - VII R 6/01 (https://dejure.org/2002,2663)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    AO 1977 § 38, § 46 Abs. 1, § 46 Abs. 2, § 218 Abs. 2, § 233a Abs. 1, § 233a Abs. 2, § 233a Abs. 3, § 233a Abs. 4, § 236 Abs. 1, § 236 Abs. 2, § 237 Abs. 1, § 237 Abs. 2

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 38, § 46 Abs. 1, § 46 Abs. 2, § 218 Abs. 2, § 233a Abs. 1, § 233a Abs. 2, § 233a Abs. 3, § 233a Abs. 4, § 236 Abs. 1, § 236 Abs. 2, § 237 Abs. 1, § 237 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Erstattungszinsen - Steuerfestsetzung - Entstehen - Unterschiedsbetrag - Abtretung - Wirksamkeit - Abtretungsanzeige - Erstattung - Zinsen - Körperschaftssteuer

  • Judicialis

    AO 1977 § 38; ; AO 1977 § ... 46 Abs. 1; ; AO 1977 § 46 Abs. 2; ; AO 1977 § 218 Abs. 2; ; AO 1977 § 233a Abs. 1; ; AO 1977 § 233a Abs. 2; ; AO 1977 § 233a Abs. 3; ; AO 1977 § 233a Abs. 4; ; AO 1977 § 236 Abs. 1; ; AO 1977 § 236 Abs. 2; ; AO 1977 § 237 Abs. 1; ; AO 1977 § 237 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abtretung von Erstattungszinsen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 46, AO 1977 § 233 a
    Abtretung; Erstattungszinsen; Zinsen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 198, 389
  • WM 2002, 2123
  • BB 2002, 2006
  • BStBl 2002, 677
  • BStBl II 2002, 677
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 06.02.1990 - VII R 86/88

    Zur Abtretung/Verpfändung von Erstattungsansprüchen wegen Überzahlung von

    Auszug aus BFH, 14.05.2002 - VII R 6/01
    e) Auch die Bezugnahme der Kläger auf die Senatsrechtsprechung, wonach, soweit es bei der Wirksamkeit einer Abtretungsanzeige (§ 46 Abs. 2 AO 1977) lediglich um die Entstehung und nicht um die Verwirklichung (Durchsetzung) des Erstattungsanspruchs geht, ausgehend von der materiellen Rechtsgrundtheorie Erstattungen, die auf einer Überzahlung gegenüber der materiell richtigen Jahressteuerschuld beruhen (vgl. § 36 Abs. 4 Satz 2 des Einkommensteuergesetzes --EStG--), mit Ablauf des jeweiligen Veranlagungszeitraums entstehen und ab diesem Zeitpunkt abtretbar und pfändbar sind (vgl. Senatsurteile vom 6. Juni 2000 VII R 104/98, BFHE 192, 21, BStBl II 2000, 491; vom 26. April 1994 VII R 109/93, BFH/NV 1994, 839, 840, und vom 6. Februar 1990 VII R 86/88, BFHE 160, 108, BStBl II 1990, 523, m.w.N.), rechtfertigt die Annahme eines früheren Entstehungszeitpunktes nicht.

    Zwar hat der Senat in der Entscheidung in BFHE 160, 108, BStBl II 1990, 523 die Abtretbarkeit des Einkommensteuererstattungsanspruchs zum Ende des Veranlagungsjahres auch vor dem Hintergrund bejaht, dass anderenfalls eine Abtretung wirtschaftlich unmöglich wäre.

  • BFH, 18.07.1994 - X R 33/91

    Entstehung von Aussetzungszinsen nach - 1. Vollziehungsaussetzung sowohl des

    Auszug aus BFH, 14.05.2002 - VII R 6/01
    Zur Bestimmung des Entstehungszeitpunktes ist daher gemäß § 1 Abs. 3 Satz 1 AO 1977 auf die allgemeine Regelung in § 38 AO 1977 abzustellen (vgl. Ruban in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 233 AO 1977 Rz. 3; Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, 7. Aufl., § 38 Anm. 8; ebenso zur entsprechenden Vorschrift für Erstattungsbeträge --§ 236 AO 1977-- BFH-Urteile vom 26. April 1985 III R 24/82, BFHE 143, 408, BStBl II 1985, 546; vom 25. Juli 1989 VII R 39/86, BFHE 157, 322, BStBl II 1989, 821, und vom 27. November 1991 X R 103/89, BFHE 166, 311, BStBl II 1992, 319, sowie für die entsprechende Vorschrift für Aussetzungszinsen --§ 237 AO 1977-- BFH-Urteile vom 11. Februar 1987 II R 176/84, BFHE 148, 491, BStBl II 1987, 320, und vom 18. Juli 1994 X R 33/91, BFHE 175, 294, BStBl II 1995, 4; a.A. Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 38 AO 1977 Tz. 2 ff.).

    Ebenso setzt nach der Rechtsprechung des BFH die Entstehung des Zinsanspruchs gemäß § 237 Abs. 1 AO 1977 voraus, dass ein förmlicher außergerichtlicher Rechtsbehelf oder eine Anfechtungsklage gegen einen Steuerbescheid keinen Erfolg hat (BFH-Urteile in BFHE 148, 491, BStBl II 1987, 320, und in BFHE 175, 294, BStBl II 1995, 4).

  • BFH, 06.06.2000 - VII R 104/98

    Erstattungsansprüche: Abtretung aufgrund von Verlustrücktrag

    Auszug aus BFH, 14.05.2002 - VII R 6/01
    e) Auch die Bezugnahme der Kläger auf die Senatsrechtsprechung, wonach, soweit es bei der Wirksamkeit einer Abtretungsanzeige (§ 46 Abs. 2 AO 1977) lediglich um die Entstehung und nicht um die Verwirklichung (Durchsetzung) des Erstattungsanspruchs geht, ausgehend von der materiellen Rechtsgrundtheorie Erstattungen, die auf einer Überzahlung gegenüber der materiell richtigen Jahressteuerschuld beruhen (vgl. § 36 Abs. 4 Satz 2 des Einkommensteuergesetzes --EStG--), mit Ablauf des jeweiligen Veranlagungszeitraums entstehen und ab diesem Zeitpunkt abtretbar und pfändbar sind (vgl. Senatsurteile vom 6. Juni 2000 VII R 104/98, BFHE 192, 21, BStBl II 2000, 491; vom 26. April 1994 VII R 109/93, BFH/NV 1994, 839, 840, und vom 6. Februar 1990 VII R 86/88, BFHE 160, 108, BStBl II 1990, 523, m.w.N.), rechtfertigt die Annahme eines früheren Entstehungszeitpunktes nicht.

    Die vor der Entstehung des Anspruchs angezeigte Abtretung wächst nach gefestigter Rechtsprechung des Senats auch nicht mit der Entstehung des Anspruchs in die Wirksamkeit hinein (vgl. Senatsurteile vom 6. Februar 1996 VII R 116/94, BFHE 179, 547, BStBl II 1996, 557, und in BFHE 192, 21, BStBl II 2000, 491, jeweils unter Hinweis auf die BRDrucks 23/71, S. 171).

  • BFH, 27.11.1991 - X R 103/89

    Erfolglosigkeit i. S. des § 237 Abs. 1 Satz 1 AO (Aussetzungszinsen), soweit

    Auszug aus BFH, 14.05.2002 - VII R 6/01
    Zur Bestimmung des Entstehungszeitpunktes ist daher gemäß § 1 Abs. 3 Satz 1 AO 1977 auf die allgemeine Regelung in § 38 AO 1977 abzustellen (vgl. Ruban in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 233 AO 1977 Rz. 3; Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, 7. Aufl., § 38 Anm. 8; ebenso zur entsprechenden Vorschrift für Erstattungsbeträge --§ 236 AO 1977-- BFH-Urteile vom 26. April 1985 III R 24/82, BFHE 143, 408, BStBl II 1985, 546; vom 25. Juli 1989 VII R 39/86, BFHE 157, 322, BStBl II 1989, 821, und vom 27. November 1991 X R 103/89, BFHE 166, 311, BStBl II 1992, 319, sowie für die entsprechende Vorschrift für Aussetzungszinsen --§ 237 AO 1977-- BFH-Urteile vom 11. Februar 1987 II R 176/84, BFHE 148, 491, BStBl II 1987, 320, und vom 18. Juli 1994 X R 33/91, BFHE 175, 294, BStBl II 1995, 4; a.A. Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 38 AO 1977 Tz. 2 ff.).

    Auch für den vergleichbaren Fall der Prozesszinsen nimmt der BFH in ständiger Rechtsprechung an, dass der Anspruch auf Prozesszinsen aufgrund der tatbestandlichen Regelung in § 236 Abs. 1 und Abs. 2 AO 1977 nicht bereits mit dem Zeitpunkt des Beginns des Zinslaufs, dem Eintritt der Rechtshängigkeit, sondern erst mit der Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung bzw. der Unanfechtbarkeit des Verwaltungsakts, durch den sich der Rechtsstreit nach Rechtshängigkeit erledigt hat, entsteht (vgl. BFH-Urteile in BFHE 143, 408, BStBl II 1985, 546; in BFHE 157, 322, BStBl II 1989, 821; in BFHE 166, 311, BStBl II 1992, 319, und vom 29. April 1997 VII R 91/96, BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476).

  • BFH, 25.07.1989 - VII R 39/86

    Keine Erstattungszinsen nach erfolgreicher Klage gegen Haftungsbescheid

    Auszug aus BFH, 14.05.2002 - VII R 6/01
    Zur Bestimmung des Entstehungszeitpunktes ist daher gemäß § 1 Abs. 3 Satz 1 AO 1977 auf die allgemeine Regelung in § 38 AO 1977 abzustellen (vgl. Ruban in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 233 AO 1977 Rz. 3; Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, 7. Aufl., § 38 Anm. 8; ebenso zur entsprechenden Vorschrift für Erstattungsbeträge --§ 236 AO 1977-- BFH-Urteile vom 26. April 1985 III R 24/82, BFHE 143, 408, BStBl II 1985, 546; vom 25. Juli 1989 VII R 39/86, BFHE 157, 322, BStBl II 1989, 821, und vom 27. November 1991 X R 103/89, BFHE 166, 311, BStBl II 1992, 319, sowie für die entsprechende Vorschrift für Aussetzungszinsen --§ 237 AO 1977-- BFH-Urteile vom 11. Februar 1987 II R 176/84, BFHE 148, 491, BStBl II 1987, 320, und vom 18. Juli 1994 X R 33/91, BFHE 175, 294, BStBl II 1995, 4; a.A. Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 38 AO 1977 Tz. 2 ff.).

    Auch für den vergleichbaren Fall der Prozesszinsen nimmt der BFH in ständiger Rechtsprechung an, dass der Anspruch auf Prozesszinsen aufgrund der tatbestandlichen Regelung in § 236 Abs. 1 und Abs. 2 AO 1977 nicht bereits mit dem Zeitpunkt des Beginns des Zinslaufs, dem Eintritt der Rechtshängigkeit, sondern erst mit der Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung bzw. der Unanfechtbarkeit des Verwaltungsakts, durch den sich der Rechtsstreit nach Rechtshängigkeit erledigt hat, entsteht (vgl. BFH-Urteile in BFHE 143, 408, BStBl II 1985, 546; in BFHE 157, 322, BStBl II 1989, 821; in BFHE 166, 311, BStBl II 1992, 319, und vom 29. April 1997 VII R 91/96, BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476).

  • BFH, 11.02.1987 - II R 176/84

    Keine Vollziehungsaussetzung und keine Aussetzungszinsen während anhängiger

    Auszug aus BFH, 14.05.2002 - VII R 6/01
    Zur Bestimmung des Entstehungszeitpunktes ist daher gemäß § 1 Abs. 3 Satz 1 AO 1977 auf die allgemeine Regelung in § 38 AO 1977 abzustellen (vgl. Ruban in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 233 AO 1977 Rz. 3; Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, 7. Aufl., § 38 Anm. 8; ebenso zur entsprechenden Vorschrift für Erstattungsbeträge --§ 236 AO 1977-- BFH-Urteile vom 26. April 1985 III R 24/82, BFHE 143, 408, BStBl II 1985, 546; vom 25. Juli 1989 VII R 39/86, BFHE 157, 322, BStBl II 1989, 821, und vom 27. November 1991 X R 103/89, BFHE 166, 311, BStBl II 1992, 319, sowie für die entsprechende Vorschrift für Aussetzungszinsen --§ 237 AO 1977-- BFH-Urteile vom 11. Februar 1987 II R 176/84, BFHE 148, 491, BStBl II 1987, 320, und vom 18. Juli 1994 X R 33/91, BFHE 175, 294, BStBl II 1995, 4; a.A. Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 38 AO 1977 Tz. 2 ff.).

    Ebenso setzt nach der Rechtsprechung des BFH die Entstehung des Zinsanspruchs gemäß § 237 Abs. 1 AO 1977 voraus, dass ein förmlicher außergerichtlicher Rechtsbehelf oder eine Anfechtungsklage gegen einen Steuerbescheid keinen Erfolg hat (BFH-Urteile in BFHE 148, 491, BStBl II 1987, 320, und in BFHE 175, 294, BStBl II 1995, 4).

  • BFH, 26.04.1985 - III R 24/82

    Prozeßzinsen - Rechtshängigkeit - Anspruch auf Investitionszulage

    Auszug aus BFH, 14.05.2002 - VII R 6/01
    Zur Bestimmung des Entstehungszeitpunktes ist daher gemäß § 1 Abs. 3 Satz 1 AO 1977 auf die allgemeine Regelung in § 38 AO 1977 abzustellen (vgl. Ruban in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 233 AO 1977 Rz. 3; Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, 7. Aufl., § 38 Anm. 8; ebenso zur entsprechenden Vorschrift für Erstattungsbeträge --§ 236 AO 1977-- BFH-Urteile vom 26. April 1985 III R 24/82, BFHE 143, 408, BStBl II 1985, 546; vom 25. Juli 1989 VII R 39/86, BFHE 157, 322, BStBl II 1989, 821, und vom 27. November 1991 X R 103/89, BFHE 166, 311, BStBl II 1992, 319, sowie für die entsprechende Vorschrift für Aussetzungszinsen --§ 237 AO 1977-- BFH-Urteile vom 11. Februar 1987 II R 176/84, BFHE 148, 491, BStBl II 1987, 320, und vom 18. Juli 1994 X R 33/91, BFHE 175, 294, BStBl II 1995, 4; a.A. Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 38 AO 1977 Tz. 2 ff.).

    Auch für den vergleichbaren Fall der Prozesszinsen nimmt der BFH in ständiger Rechtsprechung an, dass der Anspruch auf Prozesszinsen aufgrund der tatbestandlichen Regelung in § 236 Abs. 1 und Abs. 2 AO 1977 nicht bereits mit dem Zeitpunkt des Beginns des Zinslaufs, dem Eintritt der Rechtshängigkeit, sondern erst mit der Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung bzw. der Unanfechtbarkeit des Verwaltungsakts, durch den sich der Rechtsstreit nach Rechtshängigkeit erledigt hat, entsteht (vgl. BFH-Urteile in BFHE 143, 408, BStBl II 1985, 546; in BFHE 157, 322, BStBl II 1989, 821; in BFHE 166, 311, BStBl II 1992, 319, und vom 29. April 1997 VII R 91/96, BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476).

  • BFH, 06.02.1996 - VII R 116/94

    Konkurseröffnung - Abtretungsanzeige

    Auszug aus BFH, 14.05.2002 - VII R 6/01
    Die vor der Entstehung des Anspruchs angezeigte Abtretung wächst nach gefestigter Rechtsprechung des Senats auch nicht mit der Entstehung des Anspruchs in die Wirksamkeit hinein (vgl. Senatsurteile vom 6. Februar 1996 VII R 116/94, BFHE 179, 547, BStBl II 1996, 557, und in BFHE 192, 21, BStBl II 2000, 491, jeweils unter Hinweis auf die BRDrucks 23/71, S. 171).
  • BFH, 29.04.1997 - VII R 91/96

    Prozeßverzinsung von marktordnungsrechtlichen besonderen Vergünstigungen

    Auszug aus BFH, 14.05.2002 - VII R 6/01
    Auch für den vergleichbaren Fall der Prozesszinsen nimmt der BFH in ständiger Rechtsprechung an, dass der Anspruch auf Prozesszinsen aufgrund der tatbestandlichen Regelung in § 236 Abs. 1 und Abs. 2 AO 1977 nicht bereits mit dem Zeitpunkt des Beginns des Zinslaufs, dem Eintritt der Rechtshängigkeit, sondern erst mit der Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung bzw. der Unanfechtbarkeit des Verwaltungsakts, durch den sich der Rechtsstreit nach Rechtshängigkeit erledigt hat, entsteht (vgl. BFH-Urteile in BFHE 143, 408, BStBl II 1985, 546; in BFHE 157, 322, BStBl II 1989, 821; in BFHE 166, 311, BStBl II 1992, 319, und vom 29. April 1997 VII R 91/96, BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476).
  • BFH, 26.04.1994 - VII R 109/93

    Verfahrensrecht; Pfändung eines Gewerbesteuererstattungsanspruchs

    Auszug aus BFH, 14.05.2002 - VII R 6/01
    e) Auch die Bezugnahme der Kläger auf die Senatsrechtsprechung, wonach, soweit es bei der Wirksamkeit einer Abtretungsanzeige (§ 46 Abs. 2 AO 1977) lediglich um die Entstehung und nicht um die Verwirklichung (Durchsetzung) des Erstattungsanspruchs geht, ausgehend von der materiellen Rechtsgrundtheorie Erstattungen, die auf einer Überzahlung gegenüber der materiell richtigen Jahressteuerschuld beruhen (vgl. § 36 Abs. 4 Satz 2 des Einkommensteuergesetzes --EStG--), mit Ablauf des jeweiligen Veranlagungszeitraums entstehen und ab diesem Zeitpunkt abtretbar und pfändbar sind (vgl. Senatsurteile vom 6. Juni 2000 VII R 104/98, BFHE 192, 21, BStBl II 2000, 491; vom 26. April 1994 VII R 109/93, BFH/NV 1994, 839, 840, und vom 6. Februar 1990 VII R 86/88, BFHE 160, 108, BStBl II 1990, 523, m.w.N.), rechtfertigt die Annahme eines früheren Entstehungszeitpunktes nicht.
  • BFH, 31.05.2001 - IV B 141/00

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache;

  • BFH, 22.10.2019 - VII R 38/18

    Verzinsung eines Anspruchs auf Erstattung von Einfuhrabgaben

    cc) Obwohl Prozesszinsen nach § 236 AO erst mit der Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung (Senatsurteil vom 14.05.2002 - VII R 6/01, BFHE 198, 389, BStBl II 2002, 677) oder der Unanfechtbarkeit des Verwaltungsakts, durch den sich der Rechtsstreit nach Rechtshängigkeit erledigt hat, entstehen, muss für die Anwendbarkeit von ZK oder UZK auf die Rechtshängigkeit abgestellt werden.
  • BFH, 30.08.2010 - VIII B 66/10

    Anrechnung von Erstattungszinsen auf Prozesszinsen und Änderung von

    NV: Auf den Anspruch auf Prozesszinsen nach § 236 Abs. 1 und Abs. 2 AO sind nach § 236 Abs. 4 AO Erstattungszinsen gemäß § 233a AO anzurechnen, die für den selben Zeitraum festgesetzt wurden, weil die Steuerfestsetzung für diesen Zeitraum zu einem die Erstattung auslösenden Unterschiedsbetrag i.S. des § 233a Abs. 1 AO geführt hat (vgl. BFH-Urteil vom 14. Mai 2002 VII R 6/01, BFHE 198, 389, BStBl II 2002, 677).

    a) Der Anspruch auf Prozesszinsen entsteht aufgrund der Regelung in § 236 Abs. 1 und Abs. 2 AO mit der Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung bzw. der Unanfechtbarkeit des Verwaltungsakts, durch den sich der Rechtsstreit nach Rechtshängigkeit erledigt hat; auf ihn sind nach § 236 Abs. 4 AO Erstattungszinsen gemäß § 233a AO anzurechnen, die für denselben Zeitraum festgesetzt wurden, weil die Steuerfestsetzung für diesen Zeitraum zu einem die Erstattung auslösenden Unterschiedsbetrag i.S. des § 233a Abs. 1 AO geführt hat (vgl. BFH-Urteil vom 14. Mai 2002 VII R 6/01, BFHE 198, 389, BStBl II 2002, 677).

  • VGH Bayern, 02.05.2013 - 4 ZB 12.1393

    Der aus einer GbR ausgeschiedene Gesellschafter haftet für die während seiner

    Der Zinsanspruch selbst ist zwar - anders als der zugrunde liegende Anspruch aus der Gewerbesteuer als einer Jahressteuer - nicht schon mit Ablauf des Steuerjahres (§ 38 AO) entstanden, sondern erst im Zeitpunkt der Steuerfestsetzung, die zu dem eine Erstattung auslösenden Unterschiedsbetrag geführt hat (vgl. BFH, U.v. 14.5.2002 - VII R 6/01 - BStBl. II 2002, 2677).
  • FG Niedersachsen, 08.12.2010 - 3 K 227/10

    Verzinsung Steuernachforderungen und Steuererstattungen; Voraussetzungen für die

    Insbesondere erlangt er nicht auch automatisch die Berechtigung an evtl. später entstehenden Erstattungszinsen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 14. Mai 2002 VII R 6/01, BFHE 198, 389, BStBl II 2002, 677, wo die Abtretung der -noch nicht entstandenen -Erstattungszinsen dem Finanzamt ausdrücklich angezeigt worden war).

    Die Zinsen entstehen erst mit Unanfechtbarkeit des zugrunde liegenden Verwaltungsaktes oder Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung; wird die Abtretung vorher angezeigt, ist sie unwirksam (vgl. ausdrücklich BFH-Urteil vom 14.5.2002 VII R 6/01, BFHE 198, 389, BStBl II 2002, 677).

  • FG München, 15.11.2017 - 4 K 3189/16

    Erstattungszinsen für Einkommensteuer als Teil des erbschaftsteuerlichen Erwerbs

    Die Festsetzung der Steuer, die zu einem (an den Steuerschuldner zu erstattenden) Unterschiedsbetrag nach § 233a Abs. 3 AO führt, ist daher tatbestandsmäßige Voraussetzung für die Entstehung des Anspruches auf die Erstattungszinsen (entschieden zur Frage der Wirksamkeit einer Anzeige der Abtretung eines Erstattungszinsanspruches gemäß § 46 Abs. 3 AO: BFH Urteil vom 14. Mai 2002 VII R 6/01, BFHE 198, 389, BStBl II 2002, 677; so auch: Heuermann in Hübschmann/Hepp/Spitaler AO § 233 Rz. 8; Kögel in Beermann/Gosch AO § 233 Rdn. 44; Rüsken in Klein AO 13. Auflage 2016, § 233a Rdn. 60).
  • FG Münster, 01.07.2010 - 3 K 2689/06

    Keine Haftung für Steuerschulden eines Kleingewerbetreibenden

    Hierbei handelt es sich um keine Geschäftsverbindlichkeiten, die im Zeitpunkt des Firmenüberganges bereits bestanden haben, da ihre Entstehung nicht den Grundsätzen des § 38 AO folgt, sondern eine Steuerfestsetzung voraussetzt, die den Zinsanspruch gem. § 233a AO auslöst (vgl. dazu Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 26.02.2008 6 A 11154/07, n,v., juris; BFH, Urteil vom 14.05.2002 VII R 6/01, BStBl. II 2002, 677).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.02.2008 - 6 A 11154/07

    Gewerbesteuer; Nacherhebung; Steuerschuld; Entstehung; Verjährung;

    Anders als der materiell-rechtliche Anspruch aus dem Steuerschuldverhältnis entsteht der hier geltend gemachte Anspruch auf Nachforderungszinsen nicht nach den oben gekennzeichneten Maßstäben des § 38 AO, sondern gemäß § 233a AO erst mit der Steuerfestsetzung, die zu dem eine Nachforderung auslösenden Unterschiedsbetrag im Sinne von § 233a Abs. 1 Satz 1 AO führt (so BFH, Urteil vom 14. Mai 2002 - VII R 6/01 - BFHE 198, 389 ff.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.02.2008 - 6 A 11154/07

    Inhaftungnahme des Firmenerwerbers für Gewerbesteuerschulden und

    Anders als der materiell-rechtliche Anspruch aus dem Steuerschuldverhältnis entsteht der hier geltend gemachte Anspruch auf Nachforderungszinsen nicht nach den oben gekennzeichneten Maßstäben des § 38 AO, sondern gemäß § 233a AO erst mit der Steuerfestsetzung, die zu dem eine Nachforderung auslösenden Unterschiedsbetrag im Sinne von § 233a Abs. 1 Satz 1 AO führt (so BFH, Urteil vom 14. Mai 2002 - VII R 6/01 - BFHE 198, 389 ff.).
  • FG München, 15.05.2019 - 3 K 2244/16

    Haftungsanspruch bei Organschaft; Aufrechnung im Insolvenzverfahren der

    Der Anspruch auf Erstattungszinsen gemäß § 233a AO entsteht nach § 1 Abs. 3 Satz 1 i.V.m. § 38 AO mit der Steuerfestsetzung, die zu dem eine Erstattung auslösenden Unterschiedsbetrag i.S. des § 233a Abs. 1 AO führt (BFH-Urteil vom 14.5.2002 VII R 6/01, BStBl II 2002, 677 ).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2019 - 14 E 540/18
    vgl. BFH, Urteil vom 14. Mai 2002 - VII R 6/01 -, BFHE 198, 389 (391 f.).
  • VG München, 27.06.2016 - M 10 S 15.5732

    Nachhaftung des ausgeschiedenen Komplementärs einer KG

  • BSG, 23.03.2010 - B 14 AS 166/09 B
  • FG Berlin, 17.06.2003 - 5 K 5358/01

    Festsetzung von Zinsen nach § 233a AO im Fall der nachträglichen Annahme einer

  • FG Hamburg, 15.01.2010 - 4 V 262/09

    Zollrecht: Aktive Veredelung - Keine Entstehung von Einfuhrabgaben aufgrund

  • LG München I, 21.11.2018 - 41 O 4770/14

    Kein Anspruch auf Restschuldbefreiung nach englischem Insolvenzrecht

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